Du bist, was du isst: Ein Blick auf den Ernährungsreport 2018
Jeder kennt diese Tage, an denen man nach der Arbeit später als geplant nach Hause kommt, der Magen knurrt und man vor der entscheidenden Frage steht – soll ich noch kochen oder lieber unterwegs schnell etwas mitnehmen? Manchmal überwiegt das schlechte Gewissen und ich schwinge doch noch den Kochlöffel, aber hin und wieder wähle ich dann auch die Nummer des Pizzaboten. Das Dilemma zwischen Herd und Heimservice scheint nicht nur mich zu bewegen, wie der Ernährungsreport 2018 zeigt.
Dass Kochen nicht nur Nahrungszubereitung sondern auch eine Aktivität ist, die Spaß macht und Hobby sein kann, zeigt diese Zahl: Ganze 73 % der Deutschen haben Freude am Kochen und das regelmäßig, denn 43 % kochen fast täglich, 38 % zwei- bis dreimal in der Woche. Weniger überraschend dürfte der Unterschied zwischen den Geschlechtern sein. Mehr als die Hälfte der Frauen (54 %) kochen täglich, aber nur jeder dritte Mann (31 %) werkelt Tag für Tag in der Küche. Nur für sich alleine zu kochen macht offenbar weniger Spaß, denn in Singlehaushalten kochen nur 68 % gerne. In Drei-Personen-Haushalten sind es ganze 75 %. Doch obwohl Kochen hoch im Rennen zu sein scheint, sind bei 43 % der Deutschen Mahlzeiten unterwegs beliebt. 20 % gehen ein- oder mehrmals wöchentlich essen und nur 5 % gaben an, nie ins Restaurant zu gehen. Unter den Erwerbstätigen essen allerdings 56 % unter der Woche selbst mitgebrachte Speisen.
Was essen die Deutschen?
Genauso interessant dürft allerdings der Blick auf den Speiseplan der Deutschen sein. Was kommt tagtäglich auf die Teller und auf was wird bei den Mahlzeiten besonders Wert gelegt. Einen kleinen Überblick gibt es in den folgenden Infografiken zum Ernährungsreport 2018 .
Den kompletten Ernährungsreport 2018 findet ihr hier:
https://www.bmel.de/DE/Ernaehrung/_Texte/Ernaehrungsreport2018.html
Passend zum Ernährungsreport 2018 erfahrt in unserem letzten Beitrag, warum es sich beim Obst- und Gemüsekauf lohnt, auf den Saisonkalender zu achten.